Fahndungserfolg in Troisdorf: Gesuchter meldet sich bei der Polizei

Im Fall des Angriffs auf einen Rollstuhlfahrer in Troisdorf hat sich der gesuchte junge Mann selbst bei der Polizei gemeldet. Nach der Veröffentlichung des Fahndungsfotos am 7. Dezember meldete er sich am nächsten Tag bei den Ermittlern.

Der Fall begann im Juli, als eine Gruppe Jugendlicher in der Troisdorfer Fußgängerzone erst Steine auf einen 39-Jährigen warf und anschließend einen 55-jährigen Rollstuhlfahrer attackierte. Die Polizei, die schnell am Tatort eintraf, konnte die Tätergruppe nicht mehr vorfinden. Während der 39-Jährige unversehrt blieb, erlitt der Rollstuhlfahrer Gesichtsverletzungen.

Die Ermittlungen führten zu einem Jugendlichen, der die Steinwürfe gestand, jedoch eine Beteiligung am Angriff auf den Rollstuhlfahrer verneinte. Nachdem das Fahndungsfoto veröffentlicht wurde, stellte sich der Verdächtige selbst der Polizei. Seine Kooperation führte dazu, dass er als Tatverdächtiger ausgeschlossen wurde. Die Polizei hat daraufhin die Öffentlichkeitsfahndung zurückgenommen und bittet darum, das Bild des jungen Mannes nicht weiter zu verbreiten.

Die Ermittlungen zum tatsächlichen Täter laufen weiter. Die Polizei hofft auf Hinweise aus der Bevölkerung, die zur Aufklärung des Falles beitragen können.

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