Der Zentrale Omnibus-Bahnhof (ZOB) in Bonn steht vor einer umfassenden Neugestaltung. Ziel ist es, den ZOB gegenüber dem Hauptbahnhof in eine moderne und attraktive Anlaufstelle für den öffentlichen Nahverkehr zu verwandeln. Die neue Planung sieht eine großzügige, transparent überdachte Mittelinsel vor, die den Komfort und die Sicherheit für alle Fahrgäste erheblich verbessern soll.
Die Neugestaltung umfasst eine klare Wegeführung für Rad- und Fußverkehr sowie ausreichend Platz für wartende Fahrgäste. Barrierefreiheit wird großgeschrieben, um auch mobilitätseingeschränkten Personen den Zugang zu erleichtern. Die Stadt Bonn hat in Abstimmung mit verschiedenen Interessengruppen, darunter SWB Bus und Bahn sowie soziale Verbände, eine Beschlussvorlage für die weiteren Planungsschritte erarbeitet. Diese wird in Kürze in verschiedenen Ausschüssen und schließlich im Stadtrat diskutiert.
Die umgestaltete Anlage soll zahlreiche Haltepositionen bieten, flexible Anfahrmöglichkeiten für Gelenkbusse ermöglichen und eine hohe Aufenthaltsqualität sicherstellen. Ein besonderes Augenmerk liegt auch auf der Einbindung in das städtische Umfeld, der Gestaltungsqualität und der Berücksichtigung städtebaulicher Sichtachsen.
Neben den baulichen Maßnahmen werden auch die Organisation der Lieferverkehre, der Umgang mit dem Drogen- und Obdachlosenproblem sowie der Überflutungsschutz berücksichtigt. Die Planung sieht weiterhin eine intensive Bürgerbeteiligung vor, um die Bedürfnisse und Anregungen der Bonner Bevölkerung in die finale Planung einfließen zu lassen.
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