In Sankt Augustin hat ein Betrüger, der sich als Bankmitarbeiter ausgab, fast 5000 Euro von einer 41-jährigen Frau ergaunert. Der Vorfall ereignete sich am Montagabend, als die Frau einen Anruf von einem Mann erhielt, der detaillierte Kenntnisse über ihr Konto vortäuschte.
Unter dem Vorwand, einen versuchten Diebstahl abzuwehren, überzeugte er die Geschädigte, eine Transaktionsnummer (TAN) in ihrer Banking-App einzugeben, was zu einer sofortigen Überweisung des Betrags führte.
Dieser Vorfall ist Teil einer wachsenden Zahl von Betrugsfällen, bei denen sich Kriminelle als Vertrauenspersonen wie Bankmitarbeiter, Polizisten oder Familienmitglieder ausgeben, um an Geld oder sensible Daten zu kommen. Die Polizei Rhein-Sieg-Kreis warnt die Bevölkerung eindringlich, bei solchen Anrufen äußerst vorsichtig zu sein. Personen sollten insbesondere misstrauisch werden, wenn am Telefon die Herausgabe von Bankdaten oder persönlichen Informationen gefordert wird. Im Zweifelsfall wird empfohlen, das Gespräch sofort zu beenden und Kontakt mit der Bank oder der Polizei über bekannte Servicenummern aufzunehmen.
Die Polizei betont, dass weder echte Bankmitarbeiter noch die Polizei jemals sensible Daten am Telefon erfragen würden. Dieser jüngste Betrugsfall unterstreicht die Notwendigkeit, wachsam zu bleiben und sich über die Methoden der Betrüger zu informieren, um sich und sein Vermögen zu schützen.
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