Busausfälle im Rhein-Sieg-Kreis: RSVG zieht Konsequenzen

Die Busausfälle im Rhein-Sieg-Kreis, speziell auf der Linie 531 zwischen Hennef und Ruppichteroth, haben zu mehr als Unannehmlichkeiten im Alltag geführt. Mit 82 Ausfällen von Januar bis November 2023 bekamen Berufstätige, die auf den öffentlichen Nahverkehr angewiesen sind, zunehmend Probleme.

Die Zuverlässigkeit des Busverkehrs steht auf dem Spiel, und die Auswirkungen auf das Berufsleben sind gravierend. In einer Welt, in der bereits zwei Verspätungen oder Fehltage im Monat am Arbeitsplatz problematisch sein können, stellt die Situation im Rhein-Sieg-Kreis eine ernsthafte Bedrohung für die berufliche Stabilität vieler Menschen dar.

Die RSVG hat nach einer Anfrage der Kreistagsgruppe Vernunft und Gerechtigkeit (VuG) Konsequenzen gezogen, indem sie dem Subunternehmer, der für den Großteil der Ausfälle verantwortlich sein soll, die Leistungserbringung entzogen hat. Nun erwartet man eine deutlich höhere Zuverlässigkeit. Doch die Sorge bleibt, ob diese Maßnahme ausreicht, um die Zuverlässigkeit des Nahverkehrs schnell wiederherzustellen und die berufliche Sicherheit der Pendler zu gewährleisten.

Die RSVG und betroffene Unternehmen, die unter der Mobilitätsgarantie NRW operieren, bieten zwar bestimmte Kompensationen an, doch diese reichen oft nicht aus, um die beruflichen Konsequenzen für die Pendler zu mindern.

Die RSVG empfiehlt Betroffenen, sich über alternative Routen zu informieren und die Mobilitätsgarantie in Anspruch zu nehmen. Doch für viele ist dies nur ein schwacher Trost angesichts der potenziellen beruflichen Risiken, die durch das Buschaos entstanden sind.

Das Artikelbild ist ein Beispielbild, welches von DallE generiert wurde.