Innerhalb von nur 2,5 Stunden konnten Beamte der Bundespolizei am Dortmunder Flughafen fünf Haftbefehle gegen drei gesuchte Personen erfolgreich vollstrecken.
Den Anfang machte die Festnahme eines 49-Jährigen aus dem Kosovo, gegen den die Staatsanwaltschaft Münster mit einem Haftbefehl wegen versuchten Mordes in Tateinheit mit gefährlicher Körperverletzung fahndete. Nach Verbüßung eines Teils seiner 11-jährigen Freiheitsstrafe und Rückführung in sein Heimatland, wollte der Mann erneut in das Bundesgebiet einreisen. Er wurde umgehend inhaftiert und muss nun die restlichen 1.037 Tage seiner Strafe absitzen.
Kurze Zeit später stellten die Beamten einen 27-jährigen Montenegriner, der aus Swisttal stammte und wegen diverser Delikte vom Amtsgericht Rheinbach zu einer Geldstrafe verurteilt worden war. Da er die geforderte Summe nicht vollständig beglichen hatte, muss er nun eine Ersatzfreiheitsstrafe von 169 Tagen antreten.
Den Abschluss bildete die Überprüfung eines 20-jährigen Rumänen aus London, der wegen nicht bezahlter Bußgelder von der Staatsanwaltschaft Dortmund gesucht wurde. Er konnte die ausstehende Summe von 1.826 Euro begleichen und entging somit einer Haftstrafe.
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