Anstieg der Geschlechtskrankheiten in NRW: Junge Erwachsene besonders betroffen

Im Jahr 2022 verzeichnete Nordrhein-Westfalen einen starken von 17,7 Prozent bei den Krankenhausbehandlungen aufgrund sexuell übertragbarer Erkrankungen im Vergleich zum Vorjahr. Insgesamt 599 Personen wurden stationär wegen solcher Infektionen behandelt, was einen Rückgang im Vergleich zu den Zahlen vor der Corona-Pandemie darstellt, aber dennoch einen Anstieg gegenüber 2021 zeigt.

Auffallend ist der hohe Anteil der jüngeren Bevölkerung, insbesondere der 18- bis unter 25-Jährigen, die 32,2 Prozent aller Behandlungsfälle ausmachen. Dabei sind Frauen in dieser Altersgruppe mit 85,5 Prozent besonders stark vertreten. Die am häufigsten behandelten Infektionen sind Herpesvirusinfektionen im Anogenitalbereich und Syphilis.

Diese Daten von IT.NRW unterstreichen die Bedeutung der Aufklärung und Prävention in Bezug auf Geschlechtskrankheiten, insbesondere unter jungen Erwachsenen. IT.NRW hebt hervor, dass solide statistische Daten essentiell sind, um informierte Entscheidungen in Politik, Wirtschaft und Wissenschaft zu treffen und somit zur Aufklärung und Verbesserung der öffentlichen Gesundheit beizutragen.

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