Vierte Grundschule in Bonn richtet Schulstraße ein

Mit der Paul-Gerhardt-Schule im Beueler Zentrum hat nun die vierte Bonner Grundschule eine temporäre Schulstraße eingerichtet. Dieser Schritt folgt einem landesweiten Erlass aus Nordrhein-Westfalen, der die Einrichtung solcher Zonen sowie von Hol- und Bringbereichen rechtlich unterstützt.

Seit dem Start des Pilotprojekts im Herbst 2023 haben bereits drei weitere Grundschulen in Bonn erfolgreich temporäre Schulstraßen implementiert. Diese Maßnahmen, unterstützt von Eltern und Lehrkräften, reduzieren das Verkehrsaufkommen vor den Schulen deutlich, indem nur noch berechtigter Verkehr mittels mobiler Absperrbaken zugelassen wird. Bonns Oberbürgermeisterin Katja Dörner betont die positive Resonanz der bisherigen Projekte und die Bedeutung der selbstständigen Bewältigung des Schulwegs für die Entwicklung der Kinder.

Die temporären Schulstraßen ermöglichen weiterhin die Durchfahrt für Anwohner und deren Gäste, für die die Stadtverwaltung spezielle Durchfahrtsscheine ausgibt. Der Fokus liegt auf der Verkehrssicherheit der Schulkinder, wobei die Schulen eine Ausnahmegenehmigung für die Einrichtung der Schulstraßen erhalten.

Die Stadt Bonn hofft auf eine wachsende Beteiligung weiterer Grundschulen, um den Elternverkehr zu reduzieren und die Sicherheit der Schulkinder weiter zu erhöhen. Schulen, die Interesse an der Einrichtung einer temporären Schulstraße haben, werden zur Kontaktaufnahme ermutigt.

Das Artikelbild ist ein Beispielbild von Manfred Richter auf Pixabay.