Umfassender Polizeieinsatz in Köln und Leverkusen während der Silvesternacht – Gericht entscheidet über Ingewahrsamnahmen

Die Silvesternacht in Köln und Leverkusen wurde durch einen großangelegten Polizeieinsatz gesichert, wobei über 1000 Beamte im Einsatz waren. Besonders im Fokus stand der Kölner Dom nach Hinweisen auf ein mögliches Anschlagsszenario.

Am 31. Dezember nahm die Polizei drei Männer mit tadschikischer und usbekischer Staatsangehörigkeit sowie einen deutsch-türkischen Mann in Bochum in Gewahrsam. In der Silvesternacht erteilte die Polizei in Köln und Leverkusen 65 Platzverweise, nahm 23 Personen fest und leitete diverse Strafermittlungen ein, darunter wegen Körperverletzung, sexueller Belästigung und Sachbeschädigung.

Ein besonderer Vorfall ereignete sich an der Haltestelle Hansaring, wo drei marokkanische Männer einen Kölner überfielen. In Bocklemünd räumte die Polizei einen Platz, nachdem Einsatzkräfte mit Feuerwerkskörpern beschossen wurden.

Einsatzleiter Martin Lotz lobte das entschlossene Vorgehen der Polizeikräfte. Eine abschließende Kriminalitätsbilanz wird am 6. Januar erwartet.

Mittlerweile hat ein Gericht über die Fortdauer der freiheitsentziehenden Maßnahmen gegen die Terrorverdächtigen entschieden, welche bereits am 26. & 31.12.2023 in Gewahrsam genommen wurden. Ein 25-jähriger Tadschike bleibt weitere 14 Tage in Gewahrsam, während die Maßnahmen für die anderen drei Personen aufgehoben wurden. Die Ermittlungen in allen Fällen werden fortgesetzt.

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