Steuerexplosion in Much – Haushaltskrise zwingt zu drastischen Maßnahmen!

Der Haupt- und Finanzausschuss der Gemeinde Much hat dem rat eine drastische Erhöhung der Realsteuerhebesätze für das Jahr 2024 vorgeschlagen. Mit einer beispiellosen Anhebung der Grundsteuer B auf schockierende 900 v.H. und der Gewerbesteuer auf 515 v.H., soll die Gemeinde auf ein drohendes Haushaltsdefizit von rund 2,5 Millionen Euro reagieren.

Bürger und Unternehmen von Much stehen vor einer finanziellen Herausforderung, die weit über die bisherigen Prognosen hinausgeht. Die Grundsteuer A soll ebenfalls um 100 Prozentpunkte auf 500 v.H. angehoben werden, was die Landwirtschaft zusätzlich belasten würde. Dieser Schritt, so heißt es, sei notwendig, um die eingeplanten Defizite im Haushalt zu kompensieren. Doch Kritiker befürchten, dass diese Erhöhung das Leben und Wirtschaften in Much erheblich verteuern wird.

Die Situation ist prekär. Selbst der drastische Anstieg der Hebesätze scheint nicht auszureichen, um das Defizit vollständig zu decken. Experten meinen, dass eine Anhebung auf etwa 1.400 v.H. notwendig gewesen wäre. Die finanziellen Auswirkungen sind enorm: Mit einem erwarteten Mehrertrag von ca. 790.000 Euro versucht die Gemeinde, das Ruder herumzureißen.

Die Entscheidung, die Steuersätze so drastisch zu erhöhen, löst Kontroversen aus. Vorgesehen ist, diese Entscheidung noch in 2023, nämlich in der Ratssitzung am 13.12. zu treffen, um doppelte Steuerbescheide und zusätzliche Verwaltungskosten von etwa 8.000 Euro zu vermeiden.

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