Ein schwerer Verkehrsunfall ereignete sich heute Mittag auf der Bundesautobahn 3 in der Nähe von Königswinter. Ein Ehepaar, 58 und 55 Jahre alt, wurde lebensgefährlich verletzt, als ihr Wohnmobil gegen 12 Uhr auf einen im Stau stehenden Abschleppwagen auffuhr. Der Unfall ereignete sich kurz vor dem Autobahnkreuz Bonn/Siegburg.
Die Feuerwehr Königswinter musste mit technischem Gerät eingreifen, um die eingeklemmten Personen zu befreien.
Kurz vor dem Autobahnkreuz Bonn/Siegburg kollidierte das Wohnmobil des Ehepaares, das in Fahrtrichtung Oberhausen unterwegs war, mit einem im Stau stehenden Abschleppfahrzeug, welches von einem 58-jährigen Fahrer und einem 38-jährigen Beifahrer gesteuert wurde. Dieses wurde daraufhin gegen einen Toyota, gefahren von einer 54-jährigen Frau, und dieser gegen einen Lkw, gefahren von einem 51-jährigen Mann, geschoben wurde. Die Fahrer und Beifahrer der anderen beteiligten Fahrzeuge erlitten leichte Verletzungen.
Die Feuerwehr, unterstützt durch eine zufällig vorbeifahrende Polizeibeamtin, begann sofort mit der Rettungsaktion. Während die Frau des Ehepaares nicht eingeklemmt war und zuerst gerettet werden konnte, musste für den Fahrer ein Sitz mit hydraulischem Rettungsgerät entfernt werden. Beide wurden mit Rettungshubschraubern in ein Unfallklinikum gebracht.
Die Autobahn blieb während der Rettungs- und Bergungsmaßnahmen in Fahrtrichtung Köln voll gesperrt, der Verkehr wurde umgeleitet. Die Polizei hat die Ermittlungen zur Unfallursache aufgenommen und ein Verkehrsunfallaufnahmeteam ist vor Ort.
Die Freiwillige Feuerwehr Königswinter berichtet von einer Zunahme der Einsätze bei schweren Verkehrsunfällen am Stauende in den letzten Wochen.
Das Artikelbild ist ein Beispielbild, welches von DallE generiert wurde.
