Rheinbach, Deutschland – Vor der wichtigen Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses am 11. Dezember 2023 stehen in Rheinbach große Entscheidungen an. Die Stadtverwaltung hat umfangreiche Pläne vorgelegt, um den Sanierungsstau anzugehen und die Infrastruktur der Stadt zu modernisieren. Diese Projekte sind in zwei Hauptkategorien aufgeteilt: Tiefbau und weitere Sachgebiete.
1. Tiefbau und Infrastruktur:
- Flutschäden: Geplant sind erhebliche Sanierungsmaßnahmen, um die durch Flutereignisse entstandenen Schäden zu beheben. Dazu gehören die Instandsetzung der Böschung am Gräbbachweg und der Erneuerung von Durchlässen im Stadtgebiet.
- Kanal- und Straßenarbeiten: Die Sanierung der Kanalisation und der Ausbau von Straßen, insbesondere im Gewerbegebiet Wolbersacker, stehen im Fokus, um die städtische Infrastruktur zu erhalten und zu verbessern.
- Hochwasserschutz: Investitionen in technischen Hochwasserschutz und die Unterhaltung von Gewässern sind vorgesehen, um zukünftige Schäden durch Starkregen zu minimieren.
2. Weitere Sachgebiete:
- Feuerwehr: Geplant ist die Beschaffung neuer Fahrzeuge und Ausrüstungen für die Feuerwehr, darunter spezielle Fahrzeuge und Gerätewagen für den Katastrophenschutz.
- Bildung und Mobilität: Vorgesehen sind Investitionen in die digitale Ausstattung von Schulen und die Förderung von Radwegen zur Unterstützung der Mobilitätswende.
- Sport und Freizeit: Geplant sind Sanierungs- und Erweiterungsmaßnahmen in Sportanlagen wie dem Freizeitpark und Stadtpark.
Priorisierung und Haushaltsplanung: Die Stadtverwaltung hat in Zusammenarbeit mit einer interfraktionellen Arbeitsgruppe die Projekte priorisiert, um eine effiziente Umsetzung und finanzielle Machbarkeit zu gewährleisten. Ein Großteil der Maßnahmen, insbesondere im Tiefbau, ist zeitlich nicht verschiebbar und muss kurzfristig umgesetzt werden.
Zukunftsaussichten und Herausforderungen: Um die Projekte effektiver zu gestalten, plant die Stadtverwaltung, die Haushaltsplanung zu optimieren, zusätzliche Stellen zu schaffen und Vergaberichtlinien zu überarbeiten. Ziel ist es, die Flexibilität in der Projektdurchführung durch Budgetierung und Verpflichtungsermächtigungen zu erhöhen.
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