Rheinbach stellt Weichen für die Zukunft: Großprojekte priorisiert

Die Stadt Rheinbach steht vor bedeutenden Veränderungen. In der jüngsten Sitzung des Stadtrates wurde eine Reihe von Investitionsmaßnahmen diskutiert und priorisiert, um der Stadtentwicklung neuen Schwung zu geben und bestehende Probleme anzugehen.

Aufgrund eines über Jahrzehnte angewachsenen Sanierungsstaus an städtischen Infrastrukturen wie Gebäuden, Straßen und Sportanlagen sowie den Schäden durch die Unwetterkatastrophe vom 14. Juli 2021 stehen umfassende Sanierungs- und Wiederaufbauprojekte an, Ratsblatt berichtete. Die interfraktionelle Arbeitsgruppe, die für die Priorisierung der Investitionsmaßnahmen zuständig ist, identifizierte 93 Maßnahmen mit einem Gesamtvolumen von rund 183 Millionen Euro.

Der Stadtrat folgte einstimmig der Priorisierungsempfehlung der Arbeitsgruppe. Zu den vorrangigen Projekten gehören der Bau von Anlagen für den technischen Hochwasserschutz, die Umgestaltung der Straße „Am Voigtstor“ und die Sanierung der Pütz- und Weiherstraße. Auch der Ausbau des Gewerbegebiets Wolbersacker sowie die Erhaltung und Aufwertung der Sportplätze wurden als prioritär eingestuft. Hinzu kommen Projekte zur Förderung der Mobilitätswende, wie das „Zukunftsorientierte Radwegenetz“.

Weitere wichtige Maßnahmen im Hochbau und Gebäudemanagement umfassen den Neubau einer Dreifach-Turnhalle, die Sanierung der bestehenden Turnhalle an der Berliner Straße und den Neubau der Grundschule Flerzheim mit Turnhalle. Zudem steht die Errichtung einer neuen Feuerwache im Wolbersacker an.

Die Stadtverwaltung setzt zur Bewältigung dieser Aufgaben auf externe Projektsteuerer und Fachplaner sowie auf zusätzliches Personal. Trotz der Herausforderungen durch begrenzte Personalkapazitäten und die Komplexität der Projekte zeigt sich die Stadtverwaltung optimistisch, die anstehenden Aufgaben erfolgreich umzusetzen.

Das Artikelbild ist ein Beispielbild, welches von DallE generiert wurde.