Neuer Bauleitungsvertrag bei der Beethovenhalle

Die Beethovenhalle in Bonn, die unter einer schweren Last aus Verzögerungen und Budgetüberschreitungen ächzt, sieht möglicherweise ein neues Kapitel ihrer Sanierungsgeschichte aufgeschlagen.

Die Unterzeichnung eines neuen Bauleitungsvertrags zwischen der Oberbürgermeisterin Katja Dörner und Anja Gräfe, Geschäftsführerin der LeitWerk Rhein Ruhr GmbH, lässt hoffen.

Nach einer langen Reihe von Herausforderungen und der kürzlichen Einigung der Stadt Bonn mit dem bisherigen Objektplaner NietoSobejano Berlin, öffnete sich die Möglichkeit für eine Direktbeauftragung der LeitWerk Rhein Ruhr GmbH. Obwohl dieses Unternehmen bereits seit 2019 an der Objektüberwachung beteiligt ist und tiefe Einblicke in das Projekt hat, bleibt abzuwarten, ob diese Veränderung in der Bauleitung die lang ersehnte Wende bringt oder nur ein weiteres Kapitel in einer scheinbar endlosen Abfolge von Verzögerungen darstellt.

Trotz des sichtbaren Fortschritts auf der Baustelle, mit mehr als 150 täglich arbeitenden Personen und der fortschreitenden Fertigstellung von Teilen des großen Saals, bleibt Skepsis. Die lange Geschichte der Verzögerungen und die steigenden Kosten – von ursprünglich geplanten 61 Millionen Euro auf über 221 Millionen Euro – werfen Schatten auf das Projekt und seine Verwaltung.

Das Artikelbild ist ein Beispielbild, welches von DallE generiert wurde.