Neue Spuren im Fall der Geldautomatensprengung in Köln-Lindenthal

Nach der Sprengung eines Geldautomaten in einer Bankfiliale in Köln-Lindenthal am 13. Februar, bei der mehrere unbekannte Täter in den frühen Morgenstunden entkommen konnten, gibt es nun neue Entwicklungen im Fall. Die Kölner Polizei verstärkt aktuell ihre Suche nach Zeugen und veröffentlicht neue Erkenntnisse.

Dank der Hinweise aus der Bevölkerung konnte die Polizei das Fluchtfahrzeug, einen grauen Toyota Auris, am 18. Februar im Stadtteil Sülz sicherstellen. Das Fahrzeug wurde unweit des Tatorts abgestellt, was auf eine sorgfältige Fluchtvorbereitung der Täter hinweist.

Eine weitere wichtige Entdeckung gab es am 25. Februar, als eine Spaziergängerin am Ufer des Decksteiner Weihers einen durchnässten Rucksack fand. In ihm befanden sich eingefärbtes Geld, das offensichtlich aus der Tat stammte, sowie Kleidung. Dies deutet darauf hin, dass die Täter möglicherweise versucht haben, Beweismaterial zu entsorgen.

Die Ermittlungen haben somit wichtige Fortschritte gemacht, dennoch bittet die Polizei weiterhin um Mithilfe aus der Bevölkerung. Insbesondere Zeugen, die auffällige Beobachtungen im Bereich der Bankfiliale oder des späteren Fundorts des Rucksacks gemacht haben, werden dringend gebeten, sich zu melden.

Die Kölner Polizei erhofft sich durch weitere Zeugenaussagen, die Tatverdächtigen identifizieren und festnehmen zu können. Hinweise werden unter der Rufnummer 0221 229-0 oder per E-Mail entgegengenommen.

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