Neue Entwicklungen zum Buttersäure-Anschlag im Beueler Brückenforum

Nach dem alarmierenden Buttersäure-Anschlag im Beueler Brückenforum, der am Samstagvormittag für einen Großeinsatz sorgte mit mehr als 20 Verletzten sorgte, gibt es neue Entwicklungen. Die Polizei und Feuerwehr haben weitere Details zum Vorfall bekanntgegeben, der die Stadt Bonn in Atem hält.

Im Nachgang des Einsatzes klagten mehrere Personen, darunter auch Einsatzkräfte, über leichte Atemwegsreizungen und Übelkeit. Diese Symptome traten bei Personen auf, die sich zur Zeit des Anschlags im oder in der Nähe des Gebäudes befanden. Betroffen waren auch zwei Polizeibeamtinnen und ein Polizeibeamter, die vor Ort waren und nach einer Versorgung durch den Rettungsdienst ihren Dienst fortsetzten.

Die für den Abend geplante Kampfsportveranstaltung im Brückenforum musste kurzfristig in eine andere Stadt verlegt werden.

Die Feuerwehr berichtet von einem umfangreichen Einsatz, bei dem spezialisierte Trupps die ausgelaufenen Buttersäurebehälter sicherten und den Gefahrstoff banden. Der Einsatz umfasste die Belüftung des betroffenen Gebäudeteils und die Sicherstellung der Behälter. Insgesamt waren 65 Einsatzkräfte aus verschiedenen Feuer- und Rettungswachen sowie Freiwilligen Feuerwehreinheiten im Einsatz.

Die Absperrungen, einschließlich der teilweisen Sperrung der Kennedybrücke, wurden nach Abschluss der Maßnahmen gegen 16:30 Uhr aufgehoben. Die Einsatzstelle wurde zur weiteren Bearbeitung an die Polizei übergeben.

Die Polizei setzt ihre Ermittlungen zu den unbekannten Tatverdächtigen fort und bittet die Öffentlichkeit um Mithilfe. Personen, die verdächtige Beobachtungen gemacht haben oder Hinweise zu den Tätern geben können, werden gebeten, sich zu melden.

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