Neue Betrugsmasche mit “Sextortion” in Bonn

In Bonn warnt die Polizei vor einer neuen, besorgniserregenden Variante des “Sextortion”-Betrugs. Kriminelle versenden hierbei Droh-E-Mails, in denen sie behaupten, sensible Daten wie Fotos oder Videos der Empfänger zu besitzen.

Sie fordern Lösegeld in Kryptowährungen, meist Bitcoin, unter der Androhung, diese vermeintlichen Daten zu veröffentlichen. Eine erschreckende Wendung ist die Drohung mit Gewalt: Die Betrüger, die sich selbst als “Russian blackmail force” bezeichnen, drohen, die Wohnanschriften der Opfer aufzusuchen.

Diese Masche zeichnet sich durch die Versendung zahlreicher automatisiert generierter E-Mails aus. In manchen Fällen könnten die Kriminellen tatsächlich über durch Cyberangriffe erlangte persönliche Daten wie Passwörter verfügen. Die Bonner Polizei rät dringend davon ab, auf solche Drohungen zu reagieren oder gar den Forderungen nachzukommen. Stattdessen sollten Betroffene die E-Mails sichern, ihre Passwörter ändern, ihre Geräte auf Schadsoftware prüfen und Anzeige erstatten.

Das Artikelbild ist ein Beispielbild, welches von DallE generiert wurde.