Mutmaßlicher Dealer im Kölner Straßenbahntunnel festgenommen

Am Mittwochnachmittag, den 3. Januar, kam es zu einem Zwischenfall im Kölner Straßenbahnnetz. Ein 17-jähriger mutmaßlicher Drogenhändler flüchtete vor der Polizei in einen Straßenbahntunnel am Ebertplatz. Dieser Vorfall ereignete sich gegen 18 Uhr und führte zu einer gefährlichen Situation, als eine aus dem Dom kommende Stadtbahn eine Notbremsung einleiten musste.

Die Polizei reagierte sofort. Ein Team des uniformierten Einsatztrupps bestieg das Führerhaus der Linie 18, die gerade in den Tunnel einfuhr. Sie instruierten den Lokführer, im Schritttempo in Richtung Breslauer Platz zu fahren. Währenddessen wurden alle weiteren Stadtbahnen in diesem Bereich gestoppt.

Der Verdächtige, ein 17-Jähriger, der der Polizei bereits bekannt war, leistete bei seiner Festnahme erheblichen Widerstand. Dies geschah im Dunkeln auf den Gleisen. Der Vorfall führte zu leichten Verletzungen sowohl beim Verdächtigen als auch bei den beteiligten Beamten. Bei der Durchsuchung des Festgenommenen entdeckten die Polizisten mehrere Einheiten Marihuana und mutmaßliches Geld aus Drogengeschäften.

Der junge Mann, der aus Marokko stammt und keinen festen Wohnsitz in Deutschland hat, wird nun wegen gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr, Widerstands gegen Polizeibeamte und Verstößen gegen das Betäubungsmittelgesetz strafrechtlich verfolgt. Er wird heute einem Haftrichter vorgeführt.

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