Liebe in der Luft: Bonn erlebt Hochzeitsboom nach Corona-Jahren

Nach Jahren der Pandemie zeigt sich in Bonn ein erfreulicher Trend: Die Zahl der Eheschließungen ist im Jahr 2023 deutlich gestiegen. Das Standesamt Bonn verzeichnete insgesamt 1.488 Trauungen, ein spürbarer Anstieg im Vergleich zu den Vorjahren.

Während die Corona-Pandemie die Zahlen der Eheschließungen deutlich gedrückt hatte, mit einem Tiefpunkt von 1.321 im Jahr 2020, ist nun wieder eine Zunahme des Heiratswillens zu beobachten.

Interessanterweise waren unter den Eheschließungen 42 gleichgeschlechtliche Paare, was die Vielfalt der Liebe in Bonn unterstreicht. Auch international blieb Bonn vernetzt, mit 57 Eheschließungen von Bonnern im Ausland und 110 ausgestellten Ehefähigkeitszeugnissen.

Ein weiterer Höhepunkt waren die beliebten Vornamen für Neugeborene. Emma, Emilia, Noah und Elias führten die Liste an. Die Bonner scheinen auch bei der Namensgebung kreativ zu sein, mit 2.481 Kindern, die zwei oder mehr Vornamen erhielten.

Die Geburts- und Sterbefälle blieben jedoch gemischt. Die Geburtenzahlen gingen zurück, wohingegen die Sterbefälle auf einem hohen Stand blieben. Dies spiegelt die demografischen Veränderungen in der Gesellschaft wider.

Besonders gefragt waren die Sommermonate für Hochzeiten, mit dem Mai und Juli als Spitzenreiter. Bonn nutzte auch seine historischen Orte für Trauungen, wobei Burg Lede in Vilich besonders beliebt war.

Das Artikelbild ist ein Beispielbild, welches von DallE generiert wurde.