Frieden

Dieses Gedicht habe ich vor über 40 Jahren, damals noch als Schüler geschrieben. Mir hat das Ende nie gefallen. In den letzten Monaten hatte ich es jedoch immer wieder im Kopf. Heute habe ich ihm ein neues Ende gegeben.

Frieden

“Die waren schlecht und sind’s geblieben,
gegen die müssen wir siegen.
Die sind so schlecht, tötet sie,
es ist euer Recht.”,

dies sprach der General,
vor einem vollen Saal.
Und schon begann der Krieg,
auf Tod oder Sieg.

Doch da viele Menschen sterben mussten,
fragten sie, was sie nicht wussten:
„Wofür kämpfen wir,
warum sterben Menschen hier?“

Doch das Fragen kam zu spät,
sie starben all’, wurden niedergemäht.
Der Tod kam schnell und ohne Gnade,
manch einer dachte noch „Wie schade,

hätten wir früher widersprochen,
wär’n unsere Schädel nicht zerbrochen.“
So wurde Frieden alle Zeit,
weil kein Mensch mehr da war, weit und breit.

Viedeo: Waffen, Waffen, noch mehr Waffen