Flucht vor Polizeikontrolle in Bonn endet in Crash mit parkenden Autos in Alfter

Der Versuch eines 29-jährigen PKW-Fahrers, sich einer Polizeikontrolle zu entziehen,führte am 23. Februar in Bonn-Tannenbusch zu einem spektakulären Unfall. Gegen 17:00 Uhr versuchte die Bonner Polizei, den Fahrer zu kontrollieren, doch dieser ignorierte die Anhaltesignale, beschleunigte stattdessen und floh.

Seine Flucht führte ihn von Tannenbusch nach Alfter in den Herseler Weg, wo er ohne Fremdeinwirkung in zwei parkende Autos krachte.

Die Polizei, die ihm bis kurz vor dem Unfall gefolgt war, verlor ihn aus den Augen, konnte ihn jedoch unmittelbar nach dem Crash am Unfallort festnehmen. Der Fahrer erlitt leichte Verletzungen und wurde vor Ort ambulant behandelt. Ein Polizeiarzt führte eine Blutentnahme durch, da der Verdacht bestand, der Fahrer könnte unter dem Einfluss berauschender Mittel gestanden haben.

Bei dem Unfallfahrzeug handelte es sich um einen außer Betrieb gesetzten PKW, der mit gestohlenen Kennzeichen versehen war. Der Wagen wurde zur weiteren Untersuchung abgeschleppt. Erste Ermittlungen ergaben, dass der 29-Jährige nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis war. Die Bonner Polizei schätzt den entstandenen Sachschaden auf mindestens 10.000 Euro. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurde der Fahrer von der Wache entlassen. Die Ermittlungen dauern an.

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