Den Bonner Rauschgiftfahndern gingen am gestrigen Abend gleich drei Verdächtige ins Netz. Die Spezialkräfte schlugen in Medinghoven und Tannenbusch zu, Gebiete, die offenbar als Drehkreuze für den lokalen Drogenhandel dienen.
Der Einsatz, der sich über mehrere Stunden erstreckte, endete mit der vorläufigen Festnahme eines 20-Jährigen in Medinghoven und zweier weiterer Personen im Alter von 22 und 36 Jahren in Lessenich.
Gegen 18:15 Uhr nahmen die Einsatzkräfte den ersten Verdächtigen, einen bereits polizeibekannten 20-Jährigen, nach einer Verfolgungsjagd widerstandlos fest. Dabei kam es zu einer unbeabsichtigten Schussabgabe, die glücklicherweise keine Schäden verursachte. Diese Festnahme basierte auf umfangreichen Ermittlungen des Rauschgiftkommissariats KK25, das sich seit Wochen mit der Aktivität konkurrierender Drogengruppierungen in den Stadtteilen beschäftigt.
Die Durchsuchungen brachten neben Bargeld und Handys auch 35 Gramm Haschisch sowie eine PTB-Waffe zum Vorschein. Die Polizei Bonn bestätigte, dass die Ermittlungen noch andauern, was auf mögliche weitere Enthüllungen im lokalen Drogenmilieu hindeutet.
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