Einsatz auf der A565: Asphaltfräse entgeht knapp dem Desaster

In den frühen Morgenstunden des 16. Dezembers 2023 kam es zu einem aufsehenerregenden Zwischenfall auf der Autobahn 565 bei Bonn. Während der nächtlichen Bauarbeiten an der Fahrbahn zwischen den Anschlussstellen Poppelsdorf und Endenich, brach plötzlich die Decke eines Versorgungsschachtes ein, genau unter einer schweren Asphaltfräse. Dieses Malheur ereignete sich auf Höhe des Endenicher Ei, einem bekannten Knotenpunkt.

Die Fräse, die gerade dabei war, die Fahrbahndecke abzutragen, drohte in den Schacht zu stürzen und umzukippen. Sofort eingeleitete Sicherungsmaßnahmen, darunter der Einsatz von Hydraulikzylindern, verhinderten ein weiteres Abrutschen des schweren Geräts. In einer koordinierten Aktion zwischen der Feuerwehr Bonn, der Baufirma und den Stadtwerken Bonn wurden verschiedene Bergungsmethoden diskutiert und umgesetzt.

Die Rettungsaktion sah vor, dass der Feuerwehrkran das Fahrzeug anhob, während ein Bagger eine Stahlplatte unter die Kettenantriebe der Fräse schob. Nach dieser Sicherung konnte die Asphaltfräse wieder auf die Straße gefahren werden. Diese Rettungsmaßnahme führte zur einstündigen Vollsperrung der Autobahn ab der Anschlussstelle Poppelsdorf.

Nach der erfolgreichen Bergung und der Sicherstellung, dass niemand verletzt wurde, konnten die Bauarbeiten fortgesetzt und die Autobahn wieder für den Verkehr freigegeben werden. Der Einsatz dauerte insgesamt drei Stunden und forderte das Können von 18 Einsatzkräften der Feuerwehr Bonn.

Das Artikelbild ist ein Beispielbild von Erich Westendarp auf Pixabay.