Eine eisige Kältewelle überrollt Bonn! In dieser Notlage zeigt sich die Stadt von ihrer besten Seite: Bürger sind aufgerufen, ein wachsames Auge auf obdachlose Mitmenschen zu werfen. Die Stadt hat mehrere Notunterkünfte geöffnet und ruft dazu auf, bei Sichtung hilfsbedürftiger Personen sofort Hilfe zu leisten.
Das Leben auf der Straße wird im Winter zu einem gnadenlosen Überlebenskampf. Schon eine einzige Nacht im Freien kann lebensgefährlich sein. Besorgte Bürger können sich an die Polizei oder den Stadtordnungsdienst wenden, um auf obdachlose Menschen aufmerksam zu machen.
Ein Netz aus Helfern, sind im Einsatz, um den Obdachlosen beizustehen. Sie bieten warme Unterkünfte und lebensrettende Decken und Schlafsäcke an.
Zwei Hauptanlaufstellen bieten Schutz: das Haus Sebastian, betrieben vom VfG, und das Prälat-Schleich-Haus des Caritasverbandes. Hier können wohnungslose Männer jederzeit Unterstützung finden. Die Verwaltung bietet zusätzliche Quartiere an.
Für die Aufnahme im Haus Sebastian ist eine Zuweisung notwendig, die im Amt für Soziales und Wohnen oder bei der Wache GABI erhältlich ist.
Die Stadt appelliert auch an die Hilfsbereitschaft der Bonner: Isomatten und Schlafsäcke werden dringend benötigt. Spenden können beim VfG oder beim Caritasverband abgegeben werden.
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