Bonner Rheinufer wird umgestaltet: Mehr Grün, verbesserte Mobilität und Klimaanpassung

Der Bonner Stadtrat ist einen entscheidenden Schritt zur Aufwertung des Rheinufers gegangen. Am 12. Dezember 2023 wurde die Entwurfsplanung für die Sanierung des ersten Abschnitts zwischen Josefstraße und Altem Zoll beschlossen. Der Plan sieht die Schaffung einer attraktiven Promenade mit viel Grün, Aufenthaltsbereichen und vielseitigen Nutzungsoptionen vor.

Das Projekt umfasst drei Bauabschnitte und zielt darauf ab, das Rheinufer in einen Boulevard zum Verweilen zu verwandeln. Der erste Abschnitt wird bereits diesen Winter vorbereitet, mit dem eigentlichen Baubeginn im zweiten Quartal 2024. Die Umgestaltung umfasst energiesparende, insektenfreundliche Beleuchtung und klimaangepasste Bepflanzungen auf entsiegelten Flächen. Ein Fontänenfeld, ein Wasserspiel und Trinkwasserbrunnen bieten Erfrischung im Sommer.

Die Planung integriert Wünsche der Bürger. Der Platz im Bereich des Lenné-Parterres wird gestärkt, und es entstehen neue Zugänge zur Innenstadt. Ein Biergarten, Kinderspielflächen und Veranstaltungsbereiche sind ebenfalls geplant. Zwischen Kennedybrücke und Josefstraße bleibt die historische Lindenallee erhalten.

Für den Verkehr wird eine neue Fahrradstraße mit speziellen Markierungen eingerichtet, die auch von Anliegerverkehr und Notfällen genutzt werden kann. Sicherheitsverbesserungen für Rad- und Fußverkehr sind vorgesehen.

Die Baukosten belaufen sich auf 10 Millionen Euro, wobei 80% durch Städtebauförderung und zusätzliche Mittel aus dem NRW-Nahmobilitätsprogramm gedeckt werden. Die Umgestaltung ist Teil des Masterplans Innere Stadt Bonn, mit weiteren Bauphasen bis 2027. Die Stadt hat eine Internetseite eingerichtet, auf der mehr Informationen zu dem Projekt abgerufen werden können.

Das Artikelbild ist ein Beispielbild, welches von DallE generiert wurde.