Bonner Bürger zahlen mehr für Abfall, Straßenreinigung und Abwasser im Jahr 2024

Der Rat der Stadt Bonn hat entschieden: Im Jahr 2024 werden die Gebührensätze für die Abfallentsorgung, Straßenreinigung und Abwasserbeseitigung erhöht. Dieser Schritt ist eine direkte Folge der gestiegenen Material- und Personalkosten, bedingt durch die Inflation.

Die Anpassung der Gebührensätze folgt dem Kostendeckungsprinzip, was bedeutet, dass die Einnahmen die Ausgaben decken, aber nicht überschreiten dürfen.

Für die Müllentsorgung bedeutet dies eine Erhöhung der Gebühren um 13,99 Prozentpunkte. Eine vierköpfige Familie mit einer 120-Liter-Mülltonne, die alle zwei Wochen geleert wird, wird ab dem 1. Januar 2024 261,08 Euro im Jahr bezahlen, im Vergleich zu den bisherigen 229,04 Euro.

Bei der Straßenreinigung variiert die Gebührenerhöhung je nach Straßentyp und Reinigungsaufwand. Für ein Einfamilienhaus mit einer Frontlänge von 15 Metern in einer Anliegerstraße steigt die Jahresgebühr um 12,15 Euro, was einem Anstieg von 12,4 Prozent entspricht.

Die Abwassergebühren werden ebenfalls angehoben: Die Gebühren für Schmutzwasser steigen um 8,71 Prozentpunkte und für Niederschlagswasser um 2,14 Prozentpunkte. Für eine vierköpfige Familie mit einem Jahresverbrauch von 150 Kubikmetern Frischwasser und einer bebauten Fläche von 120 Quadratmetern steigen die Kosten von 564 Euro auf 602,10 Euro – ein Anstieg von 6,76 Prozentpunkten.

Das Artikelbild ist ein Beispielbild, welches von DallE generiert wurde.