Bonn stand in der Silvesternacht 2023/2024 unter besonderer Beobachtung der Einsatzkräfte. Rund 100 Polizistinnen und Polizisten sorgten für Sicherheit, während die Bonner Polizei auf eine ereignisreiche Nacht zurückblickt. Anders als im Vorjahr blieben größere Ausschreitungen aus, jedoch wurden Einsatzkräfte vereinzelt mit Feuerwerkskörpern attackiert.
Zwischen dem 31. Dezember und dem 1. Januar gingen 322 Notrufe bei der Polizei ein, darunter Meldungen zu Ruhestörungen, Streitigkeiten und 16 Körperverletzungen. 18 Mal wurde über missbräuchlichen Gebrauch von Feuerwerkskörpern berichtet. Fünf Personen verbrachten die Nacht im Polizeigewahrsam, um weitere Straftaten zu verhindern.
Feuerwehr und Polizei mussten zu rund 40 Brandeinsätzen ausrücken, meist wegen brennender Müllcontainer und Hecken. Besondere Vorfälle ereigneten sich in Bonn-Tannenbusch, wo Feuerwehrkräfte bei einem Einsatz gestört wurden. Ein Polizeibeamter wurde dabei durch einen Feuerwerkskörper leicht verletzt. Ein weiterer Polizeibeamter erlitt ebenfalls leichte Verletzungen, nachdem ein Tatverdächtiger gefasst wurde, der Widerstand leistete.
Die Kennedybrücke in der Bonner Innenstadt wurde zum Jahreswechsel von etwa 1.500 Menschen besucht und vorübergehend für den Verkehr gesperrt. Nach Reinigungsarbeiten wurde die Brücke in den frühen Morgenstunden wieder freigegeben.
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