Im aktuellen Schuljahr 2023/24 ist die Zahl der ausländischen Schülerinnen und Schüler mit ukrainischer Staatsangehörigkeit an allgemeinbildenden und beruflichen Schulen in NRW um 16,7 Prozent gestiegen. Dieser Zuwachs auf 49.615 Schülerinnen und Schüler folgt einem bereits starken Anstieg im Vorjahr, als die Zahlen von 2.490 auf 42.515 sprangen, was die Folgen des Ukrainekriegs auf die Bildungslandschaft in NRW zeigt.
Dieser Trend spiegelt sich auch in einem allgemeinen Anstieg der Schülerzahlen wider. Insgesamt besuchen 2.498.865 Schülerinnen und Schüler die Schulen in NRW, ein Zuwachs von 0,8 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Diese Entwicklung ist besonders bemerkenswert, da sie dem langjährigen Trend sinkender Schülerzahlen entgegenwirkt.
Die Verteilung der ukrainischen Schülerinnen und Schüler auf die verschiedenen Schultypen zeigt eine breite Streuung, wobei Grundschulen, Gymnasien und berufliche Schulen die häufigsten Bildungseinrichtungen sind. es gibt aber auch einen Zuwachs an Förderschulen, Gesamtschulen und Realschulen.
Die Zahlen stammen von IT.NRW, sie sind hier im Detail für jede Kommune zu finden.
