Wolfsangriff in Eitorf? Tote Schafe und Ziegen sorgen für Aufregung!

EITORF, 28. November 2023 – Im Eitorfer Krabachtal wurden vier Schafe und zwei Ziegen tot aufgefunden. Die Szenerie gleicht einem Horrorfilm: unschuldige Nutztiere, leblos, mit Verdacht auf Wolfsrisse. Eine traurige Realität, die die Bewohner von Eitorf in Angst und Schrecken versetzt.

Der Fall hat nun die volle Aufmerksamkeit des Landesamts für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz (Lanuv). DNA-Spuren an den toten Tieren sollen die Wahrheit ans Licht bringen. Ist das berüchtigte Leuscheider Rudel zurück in der Gegend?

Dietmar Birkhahn, der Wolfsberater vor Ort, bestätigt laut General-Anzeiger die grausigen Funde und betont, dass die Tiere keinen angemessenen Schutz durch Elektrozäune hatten, für die das Land Nordrhein-Westfalen 100% der Kosten übernimmt. Viele Tierhalter wissen jedoch gar nichts von den Fördermöglichkeiten. Es wird auch kritisiert, dass die Förderung zu bürokratisch sei, zu spät komme, der Nutzen nicht gesichert sei und auch nicht alle Tierarten einschliesse, die durch den Wolf gefährdet seien.

Die Bewohner von Eitorf stehen vor einer schwierigen Entscheidung: Wie können sie ihre Tiere schützen, ohne in den natürlichen Lebensraum der Wölfe einzugreifen? Eine Frage, die nicht nur in Eitorf, sondern in ganz Nordrhein-Westfalen diskutiert wird.

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