Die Landesregierung Nordrhein-Westfalens hat für das Jahr 2024 ein Budget von 220 Millionen Euro für die Sanierung der Landesstraßeninfrastruktur vorgesehen. Diese Investitionen sollen in 151 größere Einzelmaßnahmen fließen.
Trotz der großen Summen, die nun in die Infrastruktur fließen, stehen einzelne Politiker in der Kritik, sich diese Sanierungen auf die eigene Fahne zu schreiben. Es ist jedoch wichtig, zu betonen, dass die Entscheidungen zur Sanierung von Straßen nach objektiver Notwendigkeit und nicht nach politischer Opportunität getroffen werden. Sollte tatsächlich eine Bevorzugung stattfinden, würde dies bedeuten, dass andere Projekte zurückgestellt werden müssten, was zu einer ungleichen Verteilung von Sanierungsmaßnahmen führen würde, insbesondere in Wahlkreisen der Opposition.
Während sich die aktuellen Vertreter der Landesregierung dafür einsetzen können, dass generell mehr Geld in die Straßensanierung fließt, sind die Prioritäten der Projekte streng nach Dringlichkeit sortiert.
Hier sind die geplanten Projekte im Rhein-Sieg-Kreis und in Köln für das Jahr 2024 aufgelistet:
- L 73 Köln, Rath-Heumar, Fahrbahnsanierung: 500.000 €, 0,89 km
- L 113 Rheinbach, Neukirchen – Ortsdurchfahrt Rheinbach, Fahrbahnsanierung: 300.000 €, 0,8 km
- L 183 Bornheim, Ortsdurchfahrt Merten, Entwässerungssanierung: 500.000 €, 0,3 km
- L 186 Rodenkirchen, Friedrich-Ebert-Str. – L150 Kiesgrubenweg, Fahrbahnsanierung: 1.250.000 €, 3,17 km
- L 286 Köln/Merheim, Belags- und Übergänge-Erneuerung Bauwerk “Merheimer Bruch”: 1.278.000 €
- L 312 Windeck, Imhausen bis Ehrenhausen, Fahrnahnerneuerung: 1.400.000 €, 3,3 km
- L 333 Eitorf/Windeck, Deckensanierung und Hangsicherung: 3.100.000 €, 0,05 km
- L 360 Marialinden/Much, Deckensanierung: 1.300.000 €, 3,11 km
Für Bonn sind in der Liste keine Projekte aufgeführt.
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