NRWs Metallindustrie boomt: Absatzwert 2022 um 11% gestiegen

Die Metallbranche in Nordrhein-Westfalen (NRW) erlebte im Jahr 2022 eine Steigerung ihres Absatzes. Mit einem Gesamtabsatzwert von 33,4 Milliarden Euro übertrafen die nordrhein-westfälischen Betriebe des Verarbeitenden Gewerbes ihre Vorjahresergebnisse um 11%, was einem nominalen Anstieg von 3,3 Milliarden Euro entspricht.

Dieser Erfolg stellt einen bedeutenden Anteil von 27,1% am gesamtbundesweiten Absatzwert dar und unterstreicht NRWs zentrale Rolle in der Metallindustrie Deutschlands.

Besonders hervorzuheben sind die Segmente der Schmiede- und Blechformteile, gewalzten Ringe sowie pulvermetallurgische Erzeugnisse, die mit einem Zuwachs von 19,1% gegenüber 2021 auf 7,5 Milliarden Euro den größten Anteil am Absatzwert hatten. Auch die Produktion von sonstigen Metallwaren, Schneidwaren, Werkzeugen, Schlössern, Beschlägen sowie Oberflächenveredelungen und Wärmebehandlungen verzeichnete deutliche Zuwächse.

Trotz einer leichten Abschwächung im Jahr 2023 behauptet sich die nordrhein-westfälische Metallindustrie weiterhin als ein wesentlicher Pfeiler der deutschen Wirtschaft. Dieser Trend spiegelt sich auch in den Zahlen für den Regierungsbezirk Arnsberg wider, wo mit 14,6 Milliarden Euro der höchste Absatzwert innerhalb NRWs erzielt wurde.

Die aktuellen Zahlen, veröffentlicht anlässlich der internationalen Eisenwarenmesse in Köln, verdeutlichen die anhaltende Stärke und Bedeutung der Metallverarbeitung in NRW.

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