NRW Außenhandelsrückgang bei Agrarimporten und -exporten

Der Außenhandel Nordrhein-Westfalens mit landwirtschaftlichen Erzeugnissen zeigt einen deutlichen Abwärtstrend. Zwischen Januar und November 2023 verzeichnete das Statistische Landesamt Nordrhein-Westfalen, Information und Technik (IT.NRW), eine rückläufige Entwicklung sowohl bei Importen als auch bei Exporten.

Im besagten Zeitraum importierte Nordrhein-Westfalen landwirtschaftliche Produkte im Wert von 20,4 Milliarden Euro, was einer mengenmäßigen Abnahme von 0,2 Prozent und einer wertmäßigen Verringerung von 0,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Besonders bemerkenswert ist der langfristige Trend: Im Vergleich zu 2018 ist die Importmenge um 9 Prozent gefallen.

Die Exporte landwirtschaftlicher Erzeugnisse stiegen für den Zeitraum Januar und November 2023 in der Menge um 0,7 Prozent und im Wert um 5,1 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum an, was einem Gesamtwert von 14,1 Milliarden Euro entspricht. Trotz dieses Anstiegs bleibt ein Rückgang von 15,2 Prozent im Vergleich zu 2018 zu verzeichnen.

Bei den Importen dominierten Ölfrüchte, Öle und frisches Gemüse. Auf der Exportseite standen Futtermittel und Kartoffelerzeugnisse an der Spitze. Ein starker Rückgang ist beim Fleischexport zu beobachten, der um fast 22 Prozent sank.

Über 80 Prozent der importierten landwirtschaftlichen Erzeugnisse sind pflanzlichen Ursprungs. Der mengenmäßige Anteil pflanzlicher Produkte bei den Importen lag bei knapp 88 Prozent.

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