Nordrhein-Westfalen erlebt einen spürbaren Konjunkturabschwung im Einzelhandel und Gastgewerbe. Im Oktober 2023 verzeichnete der Einzelhandel in NRW einen realen Umsatzrückgang von 0,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahr, während das Gastgewerbe einen deutlicheren Einbruch von 4,9 Prozent hinnehmen musste. Dies markiert einen anhaltenden Trend des wirtschaftlichen Drucks in der Region.
Besonders betroffen waren Beherbergungen und die Gastronomie, die im Vergleich zu 2019 deutliche Umsatzrückgänge verzeichneten. Auffällig ist jedoch der Umsatzanstieg im Einzelhandel für Textilien, Bekleidung und Schuhe um 8,1 Prozent, was einen Lichtblick in einem ansonsten düsteren Bild darstellt. Andere Bereiche des Einzelhandels, insbesondere der Verkauf von Haushaltsgeräten, Textilien und Einrichtungsbedarf, litten unter erheblichen Umsatzrückgängen.
Die Beschäftigtenzahl im Einzelhandel sank um 1,0 Prozent gegenüber dem Vorjahr, was auf strukturelle Veränderungen in der Branche hindeutet. Im Gastgewerbe hingegen stieg die Beschäftigtenzahl im Oktober 2023 um 4,1 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat.
Der Umsatz bei Campingplätzen fiel um 25,1 Prozent, obwohl er immer noch über dem Niveau vor der Corona-Krise lag. Das Gastgewerbe insgesamt konnte nominal einen Umsatzanstieg von 0,9 Prozent verbuchen.
Die genannten Zahlen wurden von IT.NRW ermittelt.
Das Artikelbild ist ein Beispielbild, welches von DallE generiert wurde.
