Kölner Forensik: Patient erwürgt Mitinsassen

In einer forensischen Einrichtung in Köln-Porz kam es am vergangenen Samstag, den 16. Dezember, zu einem tödlichen Zwischenfall. Ein 20-jähriger Patient der geschlossenen Station wird beschuldigt, einen 40-jährigen Mitpatienten in dessen Zimmer erdrosselt zu haben. Beide Männer waren auf Anordnung eines Richters im Maßregelvollzug untergebracht.

Die Staatsanwaltschaft Köln und die Polizei bestätigten, dass der Vorfall am Sonntag, den 17. Dezember, zur Anordnung der vorläufigen Unterbringung des Beschuldigten in einem psychiatrischen Krankenhaus führte. Es wird vermutet, dass der Beschuldigte zum Tatzeitpunkt zumindest vermindert schuldfähig gewesen sein könnte.

Das Personal entdeckte den leblosen Körper des 40-Jährigen in seinem Zimmer und alarmierte um 20:45 Uhr die Rettungskräfte. Eine speziell eingerichtete Mordkommission hat die Ermittlungen zum Hergang des Geschehens und zur Motivlage des geständigen Beschuldigten übernommen. Der 20-jährige wird nun in eine andere Einrichtung verlegt, um die weitere Untersuchung zu ermöglichen und die Sicherheit in der Einrichtung zu gewährleisten.

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