Brandstiftungen in Kölner Modegeschäften: Mutmaßlicher Täter gefasst

Die Kölner Polizei hat einen Durchbruch bei der Ermittlung einer Serie von Brandstiftungen in Kalk erzielt. Ein 51-jähriger Mann wurde am Freitagabend in Essen festgenommen, nachdem er verdächtigt wird, am 3. Februar in zwei Bekleidungsgeschäften Feuer gelegt zu haben.

Die Festnahme erfolgte auf der Grundlage eines Haftbefehls des Amtsgerichts Köln wegen des Verdachts der versuchten schweren Brandstiftung.

Die Vorfälle ereigneten sich am Samstagnachmittag des 3. Februars, als in kurzen Abständen in zwei Modegeschäften an der Kalker Hauptstraße Brände ausbrachen. Die Flammen wurden von den Angestellten gelöscht, bevor die Feuerwehr eintraf, nachdem Brandmeldealarme ausgelöst worden waren. Die Polizei veröffentlichte nach den Bränden Fahndungsfotos, basierend auf Aufnahmen einer Überwachungskamera sowie polizeilicher Videobeobachtung, und bat die Öffentlichkeit um Mithilfe.

Der mutmaßliche Täter, ein kräftiger Mann mit Stirnglatze, wurde anhand der Fotos und mehrerer Hinweise aus der Bevölkerung identifiziert. Zum Zeitpunkt der Taten trug er eine dunkelblaue Daunenjacke, schwarze Hose und führte einen Rucksack mit sich.

Dank der Öffentlichkeitsfahndung und den eingegangenen Hinweisen konnte der Verdächtige in Essen gefasst und in Untersuchungshaft genommen werden. Die Ermittlungen gegen den 51-Jährigen dauern noch an. Mit der Festnahme ist die Grundlage für die Öffentlichkeitsfahndung entfallen; die Fahndungsfotos dürfen nicht mehr verwendet werden.

Das Artikelbild ist ein Beispielbild, welches von DallE generiert wurde.