Bonn: Astrid-Lindgren-Schule zieht um und wird modernisiert

Die Astrid-Lindgren-Schule in Bonn, bekannt für ihre herausragende Sprachförderung, steht vor einem großen Wandel. Der Umzug von der Ludwig-Richter-Straße zum Chemnitzer Weg wird mit einer umfassenden Modernisierung verbunden. Die Stadtverwaltung hat nun die Vorentwurfsplanung und Kostenschätzung für dieses ambitionierte Bauprojekt vorgelegt.

Der neue Standort wird eine Reihe von modernen Einrichtungen bieten, darunter 17 Tagesräume, acht Differenzierungsräume, zwei offene Lernbereiche und eine Mensa. Neben Team-, Verwaltungs-, Lager- und Technikräumen wird auch ein Erweiterungsneubau errichtet, der durch einen zweigeschossigen Verbindungsgang an das Hauptgebäude angeschlossen wird. Bestehende Gebäude, die nicht mehr benötigt werden, wie der Varielbau und der Hausmeisterbungalow, werden abgerissen.

Besonders hervorzuheben ist das Engagement der Schule in Sachen Nachhaltigkeit. Sowohl der sanierte Bestandsbau als auch der Erweiterungsneubau werden die Anforderungen an ein KFW- bzw. EG-Effizienzgebäude 40 erfüllen. Ausgestattet mit modernen raumlufttechnischen Anlagen, Gründächern und Photovoltaikanlagen, setzt die Schule ein klares Zeichen für ökologische Verantwortung.

Die Zugänglichkeit für alle wird durch barrierefreie Eingänge, einen Aufzug und behindertengerechte Toiletten gewährleistet. Auch die Bedürfnisse von hör- und sehbehinderten Menschen werden berücksichtigt.

Das gesamte Außengelände erfährt eine Neugestaltung, wobei der Schulhof mit Spielflächen und -geräten sowie ausreichend Fahrrad- und Rollerstellplätzen ausgestattet wird.

Das Budget für dieses umfangreiche Bauprojekt beläuft sich auf rund 22,4 Millionen Euro, einschließlich eines Risikozuschlags und jährlicher Baukostensteigerungen. Die Finanzierung ist durch den Wirtschaftsplan des Städtischen Gebäudemanagements Bonn gesichert.

Das Artikelbild ist ein Beispielbild, welches von DallE generiert wurde.