Bonn als Hochburg der Bildung: Spitzenreiter bei Hochqualifizierten in NRW

In Nordrhein-Westfalen (NRW) zeigt sich ein beeindruckendes Bild im Bereich Bildung: 29,7 Prozent der Bevölkerung zwischen 25 und 64 Jahren waren im Jahr 2022 hochqualifiziert, so die aktuellen Daten von Information und Technik Nordrhein-Westfalen, dem Statistischen Landesamt. Besonders hervorzuheben ist die Stadt Bonn, die mit einem beeindruckenden Anteil von 53,3 Prozent an hochqualifizierten Bürgern den Spitzenplatz einnimmt.

Interessanterweise gibt es eine deutliche Geschlechterkluft in diesen Zahlen: Bei den Männern erreichte der Anteil der Hochqualifizierten 32,0 Prozent, während er bei den Frauen mit 27,3 Prozent etwas niedriger lag. Diese Unterschiede werden besonders in den höheren Altersgruppen sichtbar. Bei den über 45-jährigen Frauen liegt der Anteil deutlich unter 30 Prozent, während die jüngeren Altersgruppen, insbesondere die 25- bis 34-Jährigen, einen höheren Prozentsatz an hochqualifizierten Frauen aufweisen.

Weitere Städte mit hohen Anteilen an hochqualifizierten Einwohnern sind Münster und Aachen, während Städte wie Gelsenkirchen, Remscheid und Duisburg am unteren Ende der Skala rangieren. Diese Daten, die auf dem Mikrozensus basieren, bieten eine wertvolle Grundlage für politische und soziale Entscheidungen und zeichnen ein detailliertes Bild der Bildungslandschaft in NRW.

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