Asphaltproduktion in NRW sinkt, doch die Preise steigen deutlich

Die Asphaltproduktion in Nordrhein-Westfalen hat im Jahr 2022 einen Rückgang verzeichnet, wobei die hergestellte Menge auf 3,6 Millionen Tonnen fiel, ein Minus von 3,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Trotz des Rückgangs der Produktionsmenge stieg der Absatzwert der Asphaltproduktion deutlich an.

Mit einem durchschnittlichen Absatzwert von 69,49 Euro je Tonne lag dieser um 16,0 Prozent höher als im Jahr zuvor und sogar um 20,4 Prozent höher als 2019, so die Zahlen von IT.NRW.

Insbesondere der Regierungsbezirk Köln spielte eine bedeutende Rolle in der nordrhein-westfälischen Asphaltproduktion, mit einem Viertel der Gesamtproduktion. Während die Absatzmenge bundesweit um 4,2 Prozent sank, konnte NRW seinen Anteil an der Gesamtproduktion in Deutschland, insbesondere bei Mischungen auf der Grundlage von Naturasphalt oder Naturbitumen, Bitumen aus Erdöl, steigern.

Die ersten drei Quartale des Jahres 2023 weisen ebenfalls auf einen Rückgang der Produktionsmenge hin, allerdings bei einem gleichzeitigen Anstieg des Absatzwertes um 4,9 Prozent. Der durchschnittliche Absatzwert je Tonne stieg in diesem Zeitraum um 7,0 Prozent, verglichen mit dem Vorjahreszeitraum, und um 28,3 Prozent gegenüber den ersten drei Quartalen 2019.

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