67-jähriger Eitorfer durch Love-Scamming um 60.000 Euro betrogen

In Eitorf ist ein 67-jähriger Mann Opfer einer skrupellosen Betrugsmasche geworden, die unter dem Begriff Love-Scamming bekannt ist. Der alleinstehende Eitorfer verlor insgesamt 60.000 Euro an eine Frau, die sich ihm gegenüber als Französin ausgab.

Ihr erstes Kontaktmittel war eine WhatsApp-Nachricht, die sie Ende 2022 schickte, nachdem sie angeblich seine Nummer über sein Social-Media-Profil gefunden hatte.

Die Betrügerin baute über Monate hinweg eine scheinbar vertrauensvolle Beziehung zu dem Mann auf, wobei sie vorgab, dringend Geld für Notarkosten in Marokko zu benötigen, um an das Erbe ihres verstorbenen Vaters zu gelangen. Der gutgläubige Mann ließ sich auf die Geschichte ein und überwies ihr in der Folge mehrfach hohe Geldbeträge an Konten im Ausland.

Die Bank des Mannes wurde auf die ungewöhnlichen Abbuchungen aufmerksam und warnte ihn vor einer möglichen Betrugsmasche. Daraufhin brach der Eitorfer den Kontakt zu der vermeintlichen Französin ab und erstattete Anzeige bei der Polizei.

Die Kreispolizeibehörde Rhein-Sieg-Kreis warnt eindringlich vor derartigen Betrugsmethoden. Love-Scamming ist eine Form des Betrugs, bei der Täter unter Vorspiegelung falscher Tatsachen das Vertrauen ihrer Opfer gewinnen, um sie finanziell auszunutzen. Die Polizei rät dringend zur Vorsicht bei Kontaktaufnahmen über das Internet oder per Handy-Nachricht und empfiehlt, persönliche Daten und Informationen nicht leichtfertig preiszugeben. Bei Zweifeln sollte stets eine vertrauenswürdige Person zurate gezogen werden.

Für weitere Informationen und Tipps zum Schutz vor Betrug besuchen Sie die Website der Polizeilichen Beratung unter https://www.polizei-beratung.de/themen-und-tipps/betrug/scamming/.

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