Starker Anstieg der Suizidzahlen in NRW: Besorgniserregender Trend setzt sich fort

Eine besorgniserregende Entwicklung in Nordrhein-Westfalen: Die Zahl der Suizide stieg im Jahr 2022 um 8,1 Prozent an. Laut dem Statistischen Landesamt Information und Technik Nordrhein-Westfalen nahmen sich im vergangenen Jahr insgesamt 1 442 Menschen das Leben, im Vergleich zu 1 334 im Jahr 2021.

Diese Zahl spiegelt eine fortgesetzte Tendenz wider, wobei Männer mit 1 056 Fällen deutlich häufiger betroffen waren als Frauen, die 386 Suizide verzeichneten. Die Suizidrate pro 100 000 Einwohner in NRW lag bei acht, wobei die Rate bei Männern mit rund zwölf Suiziden deutlich über der bei Frauen lag, die vier Suizide aufwiesen.

Ein besonders hohes Suizidrisiko zeigte sich in der Altersgruppe der über 85-Jährigen. Hier war der Anteil der männlichen Suizidopfer mit 48,1 pro 100 000 Einwohner am höchsten. Die Zahlen basieren auf den Angaben der Ärzte in den Todesbescheinigungen. Experten weisen darauf hin, dass diese Zahlen nur eine Untergrenze darstellen, da die genaue Todesursache oft unklar ist.

Das Artikelbild ist ein Beispielbild, welches von DallE generiert wurde.