Rückgang um 3,2 Prozent in NRWs landwirtschaftlichen Kleinbetrieben

Während die Gesamtzahl der landwirtschaftlichen Betriebe in NRW von 2020 bis 2023 nahezu unverändert blieb, erlebten die kleineren Betriebe mit einer Fläche von 10 bis 100 Hektar einen deutlichen Rückgang. Laut der aktuellen Agrarstrukturerhebung von Information und Technik Nordrhein-Westfalen (IT.NRW) sank ihre Zahl um rund 670 Betriebe, was einem Rückgang von 3,2 Prozent entspricht.

Diese Entwicklung steht im Kontrast zum Wachstum der größeren Betriebe mit über 100 Hektar, die einen Zuwachs von 160 Betrieben verzeichneten. Gleichzeitig ist die Zahl der landwirtschaftlichen Arbeitskräfte in NRW um zwei Prozent gesunken, was unter dem Bundesdurchschnitt von 7 % liegt. Trotz des allgemeinen Trends zur Vergrößerung der Betriebe, gab es auch bei den sehr kleinen Betrieben unter 10 Hektar einen Anstieg von über 460 Betrieben.

2023 befanden sich unter den Arbeitskräften in der Landwirtschaft in Nordrhein-Westfalen mit 51 700 Personen ca. 44 Prozent Familienarbeitskräfte. Darüber hinaus arbeiteten in den Betrieben 27 700 ständig Beschäftigte und 37 800 Saisonarbeitskräfte.

Diese Daten, die auf einer Stichprobe von etwa 25 Prozent der Landwirte in NRW basieren, spiegeln einen langjährigen Trend wider und haben wichtige Implikationen für die Agrarpolitik und die Zukunft der Landwirtschaft in der Region.

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