In Nordrhein-Westfalen boomt die Süßwarenindustrie: 2022 erreichte sie einen neuen Höchststand mit einer Produktion von 775.400 Tonnen. Diese Leistung stellt einen starken Anstieg dar und trägt maßgeblich zum bundesweiten Süßwarenumsatz bei.
Laut Information und Technik Nordrhein-Westfalen (IT.NRW), dem Statistischen Landesamt, wurden 2022 in 45 Betrieben Süßwaren im Wert von 3,3 Milliarden Euro hergestellt. Im Vergleich zum Vorjahr entspricht dies einem Wachstum von 10,7 Prozent. Besonders bemerkenswert ist der Pro-Kopf-Verbrauch in NRW, der bei 117 Gramm pro Tag liegt.
Die Produktion von nicht-kakaohaltigen Süßwaren, einschließlich weißer Schokolade, belief sich auf 415.300 Tonnen. Darunter waren 267.600 Tonnen Dragees, Gummibonbons und Gelee-Erzeugnisse. Zudem wurden 334.500 Tonnen Schokolade und kakaohaltige Lebensmittelzubereitungen hergestellt.
Im bundesweiten Vergleich macht der Absatzwert der Süßwaren aus NRW 31,7 Prozent des Gesamtmarktes aus, was die regionale Bedeutung der Branche unterstreicht.
Vorläufige Ergebnisse für 2023 zeigen einen weiteren Anstieg in Produktion und Absatzwert, was auf eine fortlaufende positive Entwicklung der Süßwarenindustrie in NRW hindeutet.
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