NRW verzeichnet geringen Rückgang bei neuen Ausbildungsverträgen

In Nordrhein-Westfalen bleibt die Anzahl der neu abgeschlossenen Ausbildungsverträge im Berufsbildungsjahr 2023 nahezu konstant, zeigt jedoch im Vergleich zum Vorjahr und zu Zeiten vor der Pandemie einen leichten Rückgang.

Laut Information und Technik Nordrhein-Westfalen (IT.NRW) begannen im aktuellen Berufsbildungsjahr 108.393 Personen eine Ausbildung im dualen System, ein minimaler Rückgang von 0,3 Prozent im Vergleich zu 2022 und 8,6 Prozent weniger als vor der Corona-Pandemie.

Besonders hervorzuheben ist der Ausbildungsbereich des öffentlichen Dienstes, der als einziger Bereich einen Anstieg im Vergleich zu 2019 verzeichnet. Dies steht im Kontrast zu anderen Sektoren wie dem Handwerk und den freien Berufen, die Rückgänge in den Neuabschlüssen melden.

Ein besorgniserregender Trend zeigt sich bei der Betrachtung der Geschlechterverteilung: Der Anteil weiblicher Auszubildender an allen Neuabschlüssen ist in den letzten fünf Jahren gesunken, während die männlichen Auszubildenden zahlenmäßig leicht gestiegen sind.

Das Artikelbild ist ein Beispielbild, welches von DallE generiert wurde.