Inflation in NRW steigt um 3,5 Prozent – Fernwärme und Lebensmittel teurer

Die Inflationsrate in Nordrhein-Westfalen (NRW) ist laut IT.NRW im Dezember 2023 im Vergleich zum Vorjahr um 3,5 Prozent gestiegen, wobei die Preise für Fernwärme besonders stark anstiegen. Im Gegensatz dazu sanken die Kosten für Heizöl deutlich.

Der Verbraucherpreisindex (VPI), welcher die Preisentwicklung abbildet, verzeichnete im Jahresdurchschnitt 2023 einen Anstieg von 5,6 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Die Inflationsrate ohne Berücksichtigung von Nahrungsmitteln und Energie, auch Kerninflation genannt, stieg im gleichen Zeitraum um 3,4 Prozent.

In den Kategorien Nahrungsmittel und Haushaltsenergien gab es signifikante Preisanstiege. Bei Nahrungsmitteln stiegen die Preise durchschnittlich um 4,8 Prozent, wobei Kekse und Weintrauben besonders hervorstechen. Bei den Haushaltsenergien war vor allem Fernwärme mit einem Anstieg von 40,0 Prozent betroffen. Im Gegenzug sanken Preise für bestimmte Produkte wie Butter und kombinierte Personenbeförderungsleistungen.

Im Vergleich zum Vormonat November 2023 sanken die Preise für Nahrungsmittel um 0,4 Prozent, jedoch stiegen einzelne Produkte wie Weintrauben und Paprika im Preis. Im Jahresvergleich 2023 gegenüber 2022 stiegen insbesondere die Preise für Nahrungsmittel und Haushaltsenergien, während Kraftstoffe und Heizöl günstiger wurden.

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