Inflation in NRW bei 3,0 Prozent – Energiepreise fallen, Lebensmittel teurer

In Nordrhein-Westfalen (NRW) ist die Inflation im Januar 2024 im Jahresvergleich auf 3,0 Prozent angestiegen, wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen, das Statistische Landesamt, bekannt gab. Dieser Anstieg des Verbraucherpreisindex (VPI), basierend auf dem Basisjahr 2020 = 100, markiert eine deutliche Veränderung in den Lebenshaltungskosten für die Bürgerinnen und Bürger des Landes.

Ein bemerkenswerter Aspekt der aktuellen Preisentwicklung ist der starke Anstieg der Kosten für Fernwärme, die im Vergleich zum Vorjahr um 38,2 Prozent zulegten. Auf der anderen Seite bot der Markt auch Entlastungen, wie den Rückgang der Butterpreise um 15,3 Prozent, was den Verbrauchern eine gewisse Erleichterung bot.

Die sogenannte Kerninflation, welche die Preisentwicklung bei Nahrungsmitteln und Energie außen vor lässt, stieg zwischen Januar 2023 und Januar 2024 um 3,3 Prozent. Dies unterstreicht, dass auch abseits der volatilen Energie- und Nahrungsmittelpreise ein allgemeiner Preisanstieg zu verzeichnen ist.

Besonders hervorzuheben ist die Entwicklung im Energiebereich. Die Preise für Heizöl, Strom und Dieselkraftstoff fielen im Jahresvergleich um 13,7 Prozent, 7,2 Prozent bzw. 6,2 Prozent. Diese Entwicklung trug wesentlich zur Dämpfung der Gesamtinflation bei.

Gleichzeitig verzeichneten einige Lebensmittel wie Obst und Dienstleistungen im Gaststätten- und Beherbergungsbereich Preissteigerungen. Diese Erhöhungen spiegeln die veränderten Konsummuster und die anhaltenden Herausforderungen in der Lieferkette wider.

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