Baukosten in NRW steigen weiter: Wohngebäude um 4,5 Prozent teurer

Düsseldorf, 5. Januar 2024 – Neue Daten des Statistischen Landesamtes Nordrhein-Westfalen, IT.NRW, zeigen einen deutlichen Anstieg der Baupreise für Wohngebäude. Im November 2023 waren die Preise um 4,5 Prozent höher als im Vorjahr. Der Baupreisindex erreichte einen Wert von 151,2 Punkten, basierend auf der Berechnung mit dem Basisjahr 2015 (100 Punkte).

Besonders auffällig ist der Preisanstieg bei den Ausbauarbeiten, der mit sieben Prozent deutlich höher ausfällt als bei den Rohbauarbeiten, die nur um 1,6 Prozent zulegten. Zu den größten Preistreibern gehören Klempner- und Gerüstbauarbeiten mit Anstiegen von über sechs Prozent. Die Arbeiten an Wärmedämm-Verbundsystemen und Betonwerkstein verzeichneten sogar Steigerungen von über zehn Prozent.

Die Kosten für Schönheitsreparaturen in Wohnungen stiegen im gleichen Zeitraum um 9,4 Prozent. Auch andere Bauwerke wie Büro- und gewerbliche Betriebsgebäude verzeichneten Preiserhöhungen, wobei die Steigerungen hier etwas moderater ausfielen.

Gegenüber dem August 2023 erhöhten sich die Preise für Bauleistungen bei Wohn- und Bürogebäuden um jeweils 0,5 Prozent und bei gewerblichen Betriebsgebäuden um 0,4 Prozent. Der Straßenbau erlebte einen stärkeren Anstieg von 1,7 Prozent.

Das Artikelbild ist ein Beispielbild, welches von DallE generiert wurde.