Steuerverschwendung im Schatten des Roten Rathauses: Berlins Riesenrad-Fantasien und das „Eierhäuschen“-Desaster
Die Bürgerinnen und Bürger Deutschlands blicken fassungslos auf eine neue Welle der Steuerverschwendung, die der Bund der Steuerzahler in seinem aktuellen Schwarzbuch 2025/2026 schonungslos aufdeckt. Während fleißige Steuerzahler jeden Cent dreimal umdrehen müssen, scheint der Staat das Geld zum Fenster hinauszuwerfen, als gäbe es kein Morgen. Besonders empörend sind dabei die anhaltenden Skandale rund um prestigeträchtige, aber oft sinnlose Projekte, die nicht nur die Kassen leeren, sondern auch das Vertrauen in die öffentliche Hand massiv erschüttern.
Ein besonders eklatanter Fall, der erst kürzlich, am 20. November 2025, erneut in den Fokus gerückt ist, betrifft die Hauptstadt Berlin: das bizarre Drama um ein geplantes Riesenrad und das sogenannte „Eierhäuschen“ im Spreepark. Das „Schwarzbuch der öffentlichen Verschwendung“ prangert hier ein Musterbeispiel für fehlende Planung, Kostenexplosionen und ein erschreckendes Desinteresse am wirtschaftlichen Umgang mit hart erarbeiteten Steuergeldern an.
Die Pläne für ein Riesenrad im Spreepark, einem ehemaligen Vergnügungspark, wurden bereits in früheren Jahren als Luftschlösser kritisiert. Doch statt aus Fehlern zu lernen, scheinen die Verantwortlichen in Berlin eine erschreckende Beharrlichkeit an den Tag zu legen, wenn es darum geht, fragwürdige Projekte voranzutreiben. Das „Eierhäuschen“, ein historisches Gebäude im gleichen Areal, avanciert dabei zu einem Symbol für unnötige Ausgaben, die jeglicher Verhältnismäßigkeit entbehren. Obwohl die genauen aktuellen Summen der Verschwendung in den jüngsten Meldungen noch nicht vollständig beziffert wurden, steht fest: Das Projekt zieht sich über Jahre hin, frisst Steuergelder in Millionenhöhe und liefert dabei keinen erkennbaren Mehrwert für die Allgemeinheit. Es ist ein Schlag ins Gesicht all jener, die mit ihrer Leistung den Staat finanzieren.
Es ist ein Skandal, dass unter der politischen Führung, wie jener von Bundeskanzler Friedrich Merz und Bundesfinanzminister Lars Klingbeil, auf Bundesebene Sparsamkeit gepredigt wird, während auf Landes- und Kommunalebene scheinbar ungehindert weiter Steuergeld in fragwürdige „Prestige-Bauten“ fließt. Das zeigt, wie dringend eine Kultur des Respekts vor dem Steuerzahler überall in der Verwaltung und Politik etabliert werden muss. Die Fälle des Schwarzbuchs sind keine Einzelfälle, sondern systemische Probleme, die eine konsequente Überprüfung und Sanktionierung der Verantwortlichen erfordern. Es ist höchste Zeit, dass dieser öffentlichen Verschwendung ein Ende gesetzt wird und die Politik endlich die Zeichen der Zeit erkennt: Jeder Euro Steuergeld ist das Ergebnis harter Arbeit und verdient höchste Wertschätzung und einen verantwortungsvollen Einsatz.
Quellen:
- Friedrich Merz: Bundeskanzler | Bundesregierung
- Lars Klingbeil: Finanzminister | Bundesregierung
- Bundeskanzler (Deutschland) – Wikipedia
- Liste der deutschen Finanzminister – Wikipedia
- Minister und Hausleitung – Bundesfinanzministerium
- Das neue Schwarzbuch ist da! | Bund der Steuerzahler e.V.
- Steuergeldverschwendung: Alle Fälle! – Schwarzbuch
- Das Schwarzbuch 2025: die öffentliche Verschwendung | Schwarzbuch
- Bund der Steuerzahler stellt Schwarzbuch 2025/26 vor
Bild: Pixabay / butti_s
Report (22.11.2025) – Bund der Steuerzahler


