Biowetter: Novembergrau fordert Kreislauf und Kopf

Biowetter Deutschland: Novembergrau fordert Kreislauf und Kopf

Deutschland befindet sich am Dienstag, den 25. November 2025, unter dem Einfluss eines schwachen Tiefdrucksystems, das ein typisch nasskaltes Novemberwetter mit sich bringt. Während der Süden einen deutlichen Wintereinbruch mit anhaltenden Schneefällen und teils ergiebigem Neuschnee erlebt, präsentieren sich die restlichen Regionen überwiegend trüb und grau. Diese Wetterlage kann bei wetterfühligen Menschen verschiedene gesundheitliche Beschwerden hervorrufen, insbesondere Kopfschmerzen und Kreislaufprobleme.

  • Pollenflug: Entwarnung im Spätherbst
    Für Allergiker gibt es gute Nachrichten: Der Pollenflug ist in Deutschland Ende November äußerst gering oder praktisch nicht vorhanden. Die Pollensaison 2025 ist weitgehend beendet. Lediglich bei sehr milden Temperaturen könnten Hasel und Erle ab Dezember vereinzelt Pollen freisetzen, was jedoch derzeit nicht der Fall ist. Auch Ambrosia-, Beifuß- und Gräserpollen sind nur noch vereinzelt in der Luft und erreichen keine allergen relevanten Konzentrationen. Es können jedoch weiterhin Schimmelpilzsporen wie Cladosporium aktiv sein, besonders nach feuchten Tagen.
  • Kopfschmerz-Gefahr: Luftdruckschwankungen als Auslöser
    Wetterfühlige Personen müssen heute mit einer leichten bis stellenweise starken Belastung rechnen. In vielen Regionen, darunter Bonn, Berlin, Brandenburg an der Havel, Frankfurt und Wiesbaden, kann es aufgrund von Luftdruckveränderungen zu Spannungskopfschmerzen oder leichten migräneartigen Symptomen kommen. Auch eine erhöhte Reizbarkeit ist möglich. Bei Personen mit niedrigem Blutdruck können leichte Kreislauf-Kopfschmerzen durch hohe Feuchtigkeit auftreten. Für Karlsruhe hingegen wird aktuell kein wetterbedingter Einfluss auf Kopfschmerzen oder Migräne erwartet.
  • Kreislauf: Kälte und Feuchtigkeit als Belastung
    Die Kombination aus Kälte, hoher Luftfeuchtigkeit und schwachem Wind kann den Kreislauf belasten. Besonders sensible Personen oder Menschen mit Kreislaufschwäche können leichte Kältereize spüren, da der Körper aktiv versucht, Wärmeverluste auszugleichen. Bei bestehenden Herz-Kreislauf-Erkrankungen können kältere Luftströmungen oder plötzliche Windzunahme das Risiko eines Blutdruckanstiegs erhöhen, während warme Temperaturen und geringe Luftbewegung bei niedrigem Blutdruck Schwindel oder Mattigkeit verursachen können. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) rät Menschen mit Herz- und Kreislaufproblemen zu schonendem Verhalten und angepasster Bekleidung im Freien.

Quellen:

Bild: Pixabay / nicolagiordano


Report (25.11.2025) – Wetterfrosch