Köln-Update: Festnahmen, Warnungen und tragischer Radunfall

Köln-Update: Die neuesten Nachrichten aus der Domstadt (25. & 26. November 2025)

Na, ihr Lieben, was war in den letzten zwei Tagen in unserer schönen Stadt los? Wir haben mal für euch reingeschaut und die wichtigsten Kölsch-News zusammengefasst. Von brisanten Einsätzen über politische Signale bis hin zu Wirtschafts- und Sozialthemen – hier kommt euer Überblick, locker und lokal!

Polizei & Justiz: Festnahmen, Warnungen und traurige Unfälle

  • Die Bundespolizei hatte am Dienstag (26. November) am Kölner Hauptbahnhof zu tun: Ein 51-jähriger Mann, der mit zwei Haftbefehlen gesucht wurde und außerdem unerlaubt Gegenstände wie ein Taschenmesser dabeihatte, wurde geschnappt. Er konnte die fälligen Geldstrafen nicht zahlen und wurde der Justizvollzugsanstalt übergeben.
  • In Deutz haben Zivilfahnder am Dienstagmittag (25. November) einen mutmaßlichen Drogendealer dingfest gemacht. In seiner Umhängetasche fanden die Beamten rund 15 verkaufsfertige Tütchen Heroin. Der 28-Jährige sollte noch am selben Tag einem Haftrichter vorgeführt werden.
  • Vorsicht beim Vorweihnachts-Shopping! Die Polizei Köln warnt aktuell vor Betrügern, die gefälschte Mobiltelefone als vermeintliche Schnäppchen anbieten.
  • Ein trauriger Vorfall ereignete sich am Dienstagnachmittag (25. November) in Ossendorf: Eine 24-jährige Radfahrerin wurde mit Kopfverletzungen neben ihrem Fahrrad auf dem Radweg gefunden und verstarb wenig später im Krankenhaus. Die Ermittlungen laufen, um die genaue Unfallursache zu klären.
  • In Bocklemünd wurde am Montagabend (24. November) ein 18-jähriger Trickbetrüger von einem echten Bundespolizisten in seiner Freizeit gestoppt. Der junge Mann hatte versucht, sich als Kripobeamter auszugeben, um bei einem älteren Ehepaar Geld abzustauben.
  • Die Kölner Polizei sucht Zeugen, nachdem ein Ford-Puma-Fahrer am Montagabend (24. November) nach einer Kollision mit einem E-Scooter auf einer innerstädtischen Kreuzung geflüchtet ist.

Feuerwehr: Dramatischer Einsatz in Köln-Weiß

  • Ein Großeinsatz beschäftigte die Kölner Feuerwehr am Dienstagabend (25. November) und bis in den Mittwochmorgen (26. November) in Köln-Weiß. In einem Reihenhaus „Auf dem Klemberg“ brach ein Feuer aus, das sich schnell ausbreitete. Die Löscharbeiten wurden erheblich erschwert, da im Haus offenbar illegale Feuerwerkskörper gelagert waren, die immer wieder explodierten.
  • Der 68-jährige Bewohner des Hauses konnte sich selbst in Sicherheit bringen, erlitt jedoch eine Rauchgasvergiftung und wurde ins Krankenhaus gebracht.
  • Aufgrund der starken Rauchentwicklung und der Explosionsgefahr konnte die Feuerwehr nur von außen löschen und warnte die Bevölkerung im Kölner Süden via NINA-App, Fenster und Türen geschlossen zu halten. Der Einsatz mit rund 70 Kräften und 25 Fahrzeugen dauerte die ganze Nacht. Feuerwehrsprecher Ulrich Laschet bestätigte die erschwerten Bedingungen: „Das fliegt uns gerade um die Ohren“.

Politik & Soziales: Engagement gegen Gewalt und neue Bürgermeisterinnen

  • In der Ratssitzung vom 6. November 2025 wurden neue Bürgermeisterinnen gewählt, die Oberbürgermeisterin Henriette Reker bei der Leitung der Sitzungen und bei der Repräsentation vertreten werden: Derya Karadag (GRÜNE), Teresa De Bellis-Olinger (CDU), Maria Helmis-Arend (SPD) und Brigitta von Bülow (GRÜNE).
  • Seit dem 25. November 2025 finden in Köln wieder die „Orange Days“ statt, eine UN-Kampagne, die auf Gewalt gegen Frauen und Mädchen aufmerksam macht. Die Stadt Köln hat dazu eine neue Kampagne namens „Reden kann retten“ gestartet, um auf Hilfsangebote aufmerksam zu machen und die Kölner Stadtgesellschaft für häusliche Gewalt zu sensibilisieren. Eine speziell gestaltete KVB-Bahn mit der Botschaft „Köln gegen patriarchale Gewalt“ fährt für sechs Monate durch die Stadt.
  • Der DITIB-Bundesfrauenverband beteiligt sich ebenfalls an den Aktionstagen und thematisiert mit dem Projekt „Digitale Gewalt und Familie aus der Perspektive der Frau“ die zunehmenden Formen digitaler Gewalt und schult Frauen, Mütter und Familien über Risiken und Schutzmöglichkeiten im digitalen Raum.

Wirtschaft: Stillstand und Hoffnung

  • Die deutsche Wirtschaft kommt 2025 nur schleppend voran. Nach zwei Rezessionsjahren wird auch für dieses Jahr nur minimales Wachstum erwartet, mit Stagnation im dritten Quartal.
  • Die Hoffnung ruht auf dem Jahr 2026, wo staatliche Milliardeninvestitionen in Infrastruktur und Verteidigung für einen Aufschwung sorgen sollen.
  • Beim Arbeitgebertag in Berlin haben Arbeitgeberpräsident Rainer Dulger und weitere Wirtschaftsvertreter ihre Unzufriedenheit über die aktuelle Bundesregierung geäußert. Sie forderten von Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) Reformen, um die Wirtschaft anzukurbeln, Bürokratie abzubauen und Energiepreise sowie Sozialabgaben zu senken.
  • Der Kölner Stadt-Anzeiger kommentierte die Debatte um die „Brandmauer in der Wirtschaft“ und warnte davor, dass Unternehmen den Kontakt zu in großen Teilen rechtsextremen Parteien suchen.

Quellen: