Bundeskanzler Merz weist US-Einmischung in Migrationspolitik zurück
Bundeskanzler Friedrich Merz hat sich am Donnerstag, den 27. November 2025, deutlich gegen eine Einmischung der Vereinigten Staaten in die deutsche und europäische Migrationspolitik ausgesprochen. Diese klare Haltung des deutschen Regierungschefs erfolgte als Reaktion auf eine Weisung des US-Außenministeriums, das seine Diplomaten angewiesen hatte, in westlichen Ländern für strengere Migrationsregeln zu werben.
Laut Berichten des Deutschlandfunks und des SPIEGEL betonte Merz, dass die Migrationspolitik „unsere Sache“ sei und Deutschland diese so entscheide, „wie wir sie für richtig halten“. Er fügte hinzu, dass Deutschland seit dem Regierungswechsel „auf dem richtigen Weg“ sei und „keine Ermahnungen von außerhalb“ benötige. Der Bundeskanzler verwies zudem auf die laufende Formulierung einer neuen gemeinsamen europäischen Asyl- und Einwanderungspolitik, die man aus eigener Kraft gestalten werde.
Die Weisung aus Washington, die in den sozialen Medien verbreitet wurde, fordert US-Beamte auf, westliche Regierungen zu „entschlossenen Maßnahmen“ zum Schutz ihrer Bürger vor den „Gefahren der Massenmigration“ aufzufordern. Die US-Regierung unter Präsident Trump, der die Einwanderung zu einem seiner zentralen politischen Themen gemacht hat, bezeichnet „Massenmigration“ als eine „existenzielle Bedrohung westlicher Zivilisationen“, die die Stabilität wichtiger Verbündeter untergraben könnte.
Friedrich Merz ist seit dem 6. Mai 2025 Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland und führt eine Koalitionsregierung aus CDU, CSU und SPD. Seine Äußerungen unterstreichen die Souveränität Deutschlands in Fragen der Innenpolitik und die fortgesetzten Bemühungen um eine eigenständige europäische Migrationsstrategie.
Bild: KI-Generiert (Gemini)
Report (27.11.2025) – Recherche-Team




