
Die Kreistagsfraktion DIE LINKE Rhein-Sieg will mit einer Anfrage untersuchen, wie es zur Beschaffung der unvollständigen Geschwindigkeitsmessanlage an der A59 kam.
Nach den derzeit vorliegenden Zahlen wird die geplante Einnahme von 900.000 Euro im Jahr 2015 mit weniger als der Hälfte deutlich unterschritten. Als Grund hat die Verwaltung angegeben, dass die Lieferung einer zweiten Kamera sich verzögert hätte und daher viele Geschwindigkeitsverstöße nicht einwandfrei zu belegen seien. Pikant ist, dass die Verwaltung den Aufstellung der Radaranlage nicht im zuständigen Planung- und Verkehrsausschuss hat behandeln lassen, denn es habe laut Dezernenten Jäger nichts zu planen gegeben.Nachfragen im Rahmen der Kommission zur Haushaltskonsolidierung haben aber andere Hinweise gegeben.